22. Oktober – Dienstag
Wir reisten über 6 lange Stunden von Frankfurt Oder und Slubice nach Krakau. Nach unserer Ankunft machten wir einen Spaziergang zu unserer Unterkunft, wo wir eine kurze Einweisung erhielten. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, gingen wir zum Abendessen. Da das Restaurant in der Altstadt lag, hatten wir die Gelegenheit, die Umgebung zu erkunden und traditionelle polnische Nationalgerichte zu probieren. Nach dem erfüllenden Abendessen setzten wir unsere Erkundung der Altstadt fort, bevor wir in die Unterkunft zurückkehrten.
23. Oktober – Mittwoch
Nach dem Frühstück besuchten wir das Wawel-Schloss, wo wir eine „Schloss-Challenge“ mit aktionsreichen Teams hatten. Es war eine großartige Gelegenheit für Teambuilding und eine Einführung in die Geschichte. Anschließend hatten wir Freizeit, um die schönsten Gegenden von Krakau zu genießen. Einige von uns tranken Kaffee und probierten Kekse, andere besichtigten die Sehenswürdigkeiten, und manche besuchten das Harry-Potter-Themen-Café. Nach diesen magischen Momenten aßen wir in der Mensa der örtlichen Universität polnische Nationalgerichte zu Mittag – es war wieder lecker. Der Nachmittag fand auf dem Campus der Universität statt, wo wir uns mit dem Hauptthema befassten: „Wir sind nicht nur Zahlen! Wir sind Menschen!“. Wir diskutierten und teilten unser Wissen über den Zweiten Weltkrieg und Auschwitz-Birkenau. Wir hörten persönliche Perspektiven und Geschichten und führten durch Fallstudien eigene Recherchen durch. Zum Abendessen gab es Pizza, und danach kehrten wir zur Unterkunft zurück.
24. Oktober – Donnerstag
Wir standen früh auf, frühstückten und nahmen unsere Lunchpakete mit – warum? Weil uns ein langer und wichtiger Tag bevorstand. Wir besuchten Auschwitz und Birkenau. Mit Hilfe eines Tourguides konnte die gesamte Gruppe intensiver mit den Geschichten und Tragödien des Ortes in Berührung kommen. Das Zuhören der Details über das Konzentrationslager und die schockierenden Bedingungen sowie der Anblick des Ortes selbst waren für uns alle überwältigend. Anschließend besuchten wir ein nahegelegenes Bildungszentrum, wo wir in einem Workshop die Geschichten der Einheimischen erfuhren, die den Gefangenen aktiv halfen. Wir tauschten Geschichten aus und diskutierten miteinander. Nach der Aktivität kehrten wir nach Krakau zurück. Dort aßen wir bei McDonald’s zu Abend, und einige von uns gingen aus, während die meisten zurück zur Unterkunft gingen.
25. Oktober – Freitag
Nach dem Frühstück besuchten wir die Wieliczka-Salzmine. Wir nahmen an einer Führung in Englisch, Deutsch und Polnisch teil. Nach diesem kulturellen Erlebnis gingen wir zum Mittagessen in ein polnisches Lokal. Danach kehrten wir zum Universitätscampus zurück, um eine Reflexionssitzung über Auschwitz-Birkenau und das Projekt abzuhalten. Tiefe und bereichernde Gespräche führten zur Vorbereitung von Verbreitungsergebnissen. In kleinen Teams arbeiteten wir an Teilnehmerzeugnissen oder fragten unsere Großeltern nach ihren Erlebnissen während jener herausfordernden Zeiten. Zum Abendessen ging die Hälfte der Gruppe zu McDonald’s, die andere Hälfte in die Innenstadt, um Crêpes zu essen.
26. Oktober – Samstag
Wir frühstückten und packten unsere Sachen für die lange Heimreise. Nach der anstrengenden 6-stündigen Zugfahrt kamen wir sicher und gesund mit einer bereichernden Erfahrung in unseren Herzen und Köpfen an. Wir sind äußerst dankbar für die Gelegenheit und die Gestaltung des Projekts, das uns ermöglichte, so viel über die polnische Kultur, Krakau und ein wichtiges Kapitel der Geschichte zu lernen, das niemals vergessen werden darf.
